|Rezension| Schwesterlein, komm stirb mit mir. Karen Sander

Titel: Schwesterlein, komm stirb mit mir
Autor: Karen Sander
Sprache: deutsch
Seiten: 399
Verlag: Rowohlt
Handlungsort: Düsseldorf, Deutschland


Inhalt: Eine Frau wird auf bestialische Arzt ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass sie früher einmal ein Mann war. Georg Stadler, Polizist bei der Mordkomission in Düsseldorf, findet einen ähnlichen Fall, bei dem ein Transvestit ermordert wurde. Doch nur er sieht den Zusammenhang und bittet Dr. Elisabeth Montario, eine Expertin für Serienmörder um Hilfe. Zur gleichen Zeit beginnt eine weitere Mordserie, die mit der Vergangenheit der schönen Psychologin zusammenhängt und sie gerät immer weiter ins Fadenkreuz der Mörder…

Cover: Zunächst möchte ich etwas zum Titel sagen, denn tatsächlich, hab ich den Sinn des Titels nicht verstanden.

Achtung SPOILER:

 

Weil der Titel verrät doch eigentlich die ganze Auflösung von dem Buch und das soll ja nun eigentlich nicht der Sinn der Sache sein Das Cover ansich finde ich sehr schlicht und nichtssagen.

 

SPOILER Ende
Ich verstehe das Kreuz nicht und auch nicht, wieso das mit Stichen zusammengehalten wird.

Meinung: Obwohl mich weder Cover noch Titel im Endeffekt überzeugen konnten, war es doch ein gelungenes Buch. Es kam zwar am Anfang nicht so richtig in Fahrt und zog sich unwahrscheinlich, weil immer zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt gewechselt wurde und der Zusammenhang nicht klar war. Die Einführung der Personen fand ich wirklich sehr gelungen. Es wurde ein kurzer Überblick über das Privatleben der Personen und ihren Arbeitsplatz gegeben. Dies war alles sehr detailliert, aber nicht zu überladen und hat meine Phantasie angeregt. Die Story ansich war wirklich spannend, aber defintiv noch verbesserungsfähig. Es war irgendwie sehr einfach gestrickt und man merkt, dass Sander etwas besonderes gestalten wollte, dass leider nicht vollständig geglückt ist. Das lag hauptsächlich daran, dass zu viele Geschichten parallel gelaufen sind, auch wenn im Endeffekt ein Zusammenhang festgestellt werden konnte.
Dennoch fand ich sowohl den Schreibstil als auch die Kapiteleinteilung sehr gelungen. Man konnte den Text fließend und auch recht zügig lesen. Besonders gelungen fand ich, dass bei den Kapiteleinteilung Datum und Uhrzeit vermerkt waren und zwischen der ersten Tat und der Aufklärung über eine Woche gelegen hat, os hatte man den Eindruck, dass hier realistisch ermittelt wurde.  Ich werde mir aber trotzdem noch ein weiteres Buch von Karen Sander kaufen, denn es war ja das erste Buch und die Story war ja dennoch spannend.